Aus meiner Coaching-Praxis möchte ich heute sieben Fragen mit dir teilen, die dir helfen können, dein tägliches Leben und besonders dein Arbeitsleben zu erleichtern. Diese Fragen sind für alle nützlich, aber speziell wir ADHS-Brains können von einem besseren Selbstbewusstsein profitieren, um Burnout und Überforderung zu verhindern. Hier darfst du ein bisschen dein eigener Coach sein und lernen, wie du deine Bedürfnisse besser verstehst und erfüllst.

Grundbedüfnisse erfüllen – der Schlüssel zu mehr Energie mit ADHS

Frage dich: Sind meine Grundbedürfnisse erfüllt? Überprüfe regelmässig, wie du dich fühlst, wie gut du schläfst, und ob du ausreichend Wasser trinkst und regelmässig isst.

Das klingt jetzt mal wieder so selbstverständlich, ich weiss. Doch sehr häufig vernachlässigen wir genau diese Dinge, natürlich nicht mit Absicht sondern weil wir irgendwo tief im Hyperfokus sitzen. 

Wenn wir lernen, unsere Bedürfnsisse besser zu spüren, haben wir weniger körperlicher Stress, können unser Ferrari-Brains besser benutzen und haben sonst mehr Energie übrig!

Was ist deine persönliche Erfolgsgeschichte?

Was bedeutet Erfolg für dich – ganz unabhängig von äusseren Einflüssen? Schreibe es am besten irgendwo runter. Und schliesse bewusst Bewertungen aus, die andere machen könnten. Es ist dein Leben.

Indem du deine eigene Definition von Erfolg erkennst, kannst du deine Erfolge besser wahrnehmen und wertschätzen, anstatt dich ständig unter Druck zu setzen.

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Umgang mit negativen ADHS-Gedankenspiralen

Gerade als ADHSler:innen neigen wir oft zu negativen Gedankenspiralen. Busy Brain, halt.
Wir machen uns fertig, was uns wiederum daran hindert, das zu tun, was uns guttut und uns erfüllt. Also: Wie gehst du mit Selbstkritik um? Wie hart bist du zu dir? Kannst du deine Gedanken identifizieren und aus einem anderen Blickwinkel betrachten? 

Es geht hier nicht um die Verdrängung von negativen Dingen. Auch nicht um toxische Positivität. Sondern darum, den negativen Hyperfokus zu übertölpeln, den wir so häufig haben.

Oft hilft es auch dich zu fragen: Ist es wirklich wahr? Ist es wirklich so schlimm? Gibt es gute Aspekte? Es ist eine Trainingssache, aber es lohnt sich! 

Der kleinstmögliche Schritt –  der Trick bei Überforderung

Wir bunten Brains kennen sie – die Vollblockade, wenn wir zu viel aufs Mal entscheiden müssen oder eine Aufgabe vor uns haben, die uns auf irgend eine Art Angst einjagt.

Frage dich: Was ist der kleinste Schritt, den du jetzt tun kannst? Für uns ADHSler:innen kann das Identifizieren der ersten kleinen, machbaren Schritte besonders hilfreich sein, um diese Wand zu durchbrechen. Ich kann dazu auch die App „Goblin Tools“ empfehlen.

Kraftquellen und Energiediebe im Leben finden

Identifiziere in deinem Alltag und Leben allgemein, was dir Freude bereitet und was dich energetisch aussaugt. Überlege, wie du mehr freudige Aktivitäten in dein Leben bringen und energiezehrende Aufgaben minimieren oder delegieren kannst. 

Denn nur zu oft halten wir an Dingen fest, die eigentlich gar nicht zu uns gehören, oder für die wir keine Verantwortung übernehmen brauchen. Der innere Peoplepleaser hilft dann auch gar nicht. 

Doch weisst du was? Du hast es verdient, ein schönes Leben zu führen. Und wer dir im Weg steht, hat dich auch nicht verdient.

Die Konsequenzen sehen- Gegen Entscheidungsblockaden bei ADHS

Okay, lass es uns zugeben: Wir halsen uns zu viel auf. Wir wollen oft alles gleichzeitig machen. Und das führst uns unweigerlich in die nächste Erschöpfungskrise. Und wir kriegen nichts fertig. Das heisst, wir brachen etwas, was uns hilft, unsere Projekte zu priorisieren. Damit wir auch Dinge loslassen können.

Also frage dich: Was passiert, wenn du etwas nicht tust? Was versäumst du? Oder was versäumst du etwas anderes, was dir wichtig ist, wenn du das tust, was du vorhast? Diese Fragen helfen dir, die Wichtigkeit von Aufgaben für dich selbst zu bewerten und entweder die nötige Motivation zu finden oder unwichtige Aufgaben loszulassen.  

Ziele Erreichen: Unterstützende Methoden für ADHSler:innen

Was benötigst du, um deine Ziele zu erreichen? Die Schritte umzusetzen, die zu deinem Ziel führen? Finde heraus (indem du experimentierst), welche Hilfsmittel dir am besten helfen können. Denn da gehen die Geschmäcker wirklich meilenweit auseinander. Manche hassen Planer und Listen, manche können nicht ohne. Es ist wichtig, dass du DEINE Systeme findest. 

Denk auch daran, Unterstützung von anderen zu suchen, entweder ein Accountability-Buddy, der:die etwas ähnliches verfolgt, oder jemanden, bei dem du regelmässig einchecken sollst. Ausserdem gibt es auch die Möglichkeit, neben einer Person etwas zu erledigen, und die Person ist dein Body-Double. Es ist einfach so motivierend, wenn man nicht alles im stillen Kämmerchen machen muss. 

 

Zum Abschluss noch ein lieb gemeinter Reminder: Es geht beim Selbst-Coaching nicht darum, dich selbst zu überfordern. Sei nett zu dir und richte dein Leben nach DEINEN Bedürfnissen aus, um das zu erreichen, was für dich wichtig ist!

Danke, dass du bis hierhin gelesen hast. Wie du vielleicht gesehen hast, bin ich Karriere-Coach für bunte Brains und begleite Menschen zu mehr Erfüllung in Job & Selbständigkeit. Denn für viele von uns sind diese Themen ein grosser Brocken, unter dem wir leiden. Doch das muss nicht sein! Wir können Glück im Job erleben. 

Wenn du mehr über mein Angebot & mich erfahren möchtest und schauen willst, ob wir zusammenpassen für eine Begleitung, dann kontaktiere mich gerne jederzeit oder buche ein kostenloses Gespräch mit mir. Ich freue mich!

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