Wenn du etwas verändern, deine Ziele erreichen und das machen willst, was dir guttut, brauchst du Energie und innere Stärke. Und die kommen nur, wenn du auf dich schaust. Du weisst das, aber irgendwie kommt immer was dazwischen? Der alltägliche Stress, die Erwartungen anderer. I feel you – und viele andere auch! Darum: lasse nochmals einen Anlauf nehmen und einen Schritt in Richtung Selbstermächtigung tun! 

Disclaimer: Ich hasse diese Ratgeber, die davon ausgehen, dass alle Menschen gleich viel Ressourcen besitzen. Ich weiss, dass viele nicht das Geld, die Zeit, die körperlichen/mentalen Voraussetzungen haben, um sich „einfach mal so“ neue Gewohnheiten anzueignen. Ich zum Beispiel habe ADHS – und ich weiss um meine Grenzen. 

Also: Alles in deinem Tempo, nach deinen Möglichkeiten.

Hier also die 9 Gewohnheiten und Tipps, die dich im 2023 weiterbringen, körperlich und mental – damit du dein Leben rockst! 

Nummer 1: Werde endlich „egoistisch“und stehe für deine Bedürfnisse ein

Den Titel habe ich mit Bedacht gewählt, weil ganz viele Menschen das Gefühl haben, es sei egoistisch, wenn sie sich Zeit für sich nehmen, Nein sagen, ein Hobby anfangen, etwas nicht mehr machen möchten. Das wurde uns leider so von der Gesellschaft antrainiert – denn wir müssen doch immer da sein für andere, unsere Kinder, Partner:innen etc. Ja keinen Ärger verursachen. 

Das ist absoluter Quatsch!

Das einzige, was für dich primär zählt, ist deine Energie und dein (mentales) Wohlbefinden. Denn nur so kannst du – wenn du das willst – letztlich auch für andere da sein. Ich weiss, das hast du schon hundertfach gehört – doch ich wiederhole es, denn es ist einfach wahr.

Also, fang an, deine Revolution anzuzetteln und reserviere dir Zeit für DICH und verteidige diese. Trage sie in deinen Kalender/Planer ein und behandle sie wie ein Treffen mit einem geliebten Menschen.

Nummer 2: Mutig für Dinge einstehen, die dir wichtig sind

Warst du auch schon oft still wenn du eigentlich einen Einwand bringen wolltest, z.B an einem Meeting, oder wenn jemand etwas sagt oder tut, was gegen deine Werte geht? Und hat dich das auch immer wieder geärgert?

Es geht nicht darum, jemanden sinnlos anzugreifen, aber verstehe, dass du dir aund anderen Gutes tust, wenn du deine Stimme nutzt. Nur mit verschiedenen Meinungen kann positive Veränderung geschehen.

Denn: Wenn alle aus Angst alles abnicken, kann es geschehen, dass falsche Entscheidungen mit Konsequenzen getroffen werden. Deine Stimme zählt, deine Ansichten sind wichtig!

Nummer 3: Konflikte aushalten (Nieder mit dem People-Pleaser!)

Das ist ziemlich verwandt mit den oberen Abschnitten. Wenn du anfängst, deine Stimme für dich zu nutzen, wirst dir vermutlich auch mal Entrüstung, Verblüffung oder sogar Ärger entgegenwehen. 

Auch wenn es schwer fällt: da müssen wir durch. Wir können nicht durch die Welt gehen und unsere Leben authentisch leben, ohne dass sich dadurch vielleicht mal jemand im Nachteil fühlt.

Logisch, ernste Konflikte müssen geklärt werden, doch sie müssen es nicht in dem Moment. Und du trägst auch nicht alleine die Verantwortung dafür. Auch die andere Person steht in der Pflicht, für sich einzustehen.  

Und: du wirst überrascht sein, wie schnell mutmasslich riesiger Ärger auch einfach verfliegen kann, wenn die andere Person etwas Bedenkzeit hatte! Und weisst du was: manchmal darf es dir auch einfach egal sein. Es kommt ganz auf die Beziehung an. 

Nummer 4: Aus belastenden Jobs & Situationen aussteigen (falls möglich)

Klar, es ist nicht immer möglich, Kontakte abzubrechen oder einfach von heute auf morgen die Kündigung einzureichen. Doch wenn es möglich ist: Es ist kein Zeichen von Scheitern, wenn du eine belastende Situation einfach verlässt.

Denn ich bin ziemlich sicher, dass du bereits alles versucht hast, was in deiner Möglichkeit steht. Also, wenn du in einer toxischen Situation bist, auf die du keinen Einfluss hast: RENNE! 

Nummer 5: Bereit sein, auch mal zu scheitern

Uhhh, that’s a spicy one – denn das fällt auch mir als langsam heilende Perfektionistin immer wieder schwer! Doch leider ist es so: wenn du dich ständig versteckst und nie etwas Neues wagst, dann lernst du auch nichts. Du bringst dich um die Chance, dich zu entdecken und zu wachsen. 

Wenn du bereit bist, auch mal Fehler zu machen und negative Kritik einzustecken, oder zumindest bereit bist, das zu dulden, dann lernst du auch, dass du nicht perfekt sein musst und dich trotzdem noch viele Menschen gut finden – und du dich auch 

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Nummer 6: Auf deine Intuition hören

Unterdrücke bitte nicht mehr dein flaues Gefühl, das dich beschleicht, wenn du ein Angebot bekommst oder du dich auf neue Menschen einlässt. Wenn es sich bei diesem Gefühl nicht um dich limitierende Ängste handelt (immer schön prüfen), dann kannst du davon ausgehen, dass diese Person oder ein bestimmtes Angebot/eine Chance eben wirklich nichts für dich sind!

Ich musste zigmal immer wieder ins Messer laufen, um mir zu endlich glauben, dass meine Antennen schon recht gut dafür geeignet sind, unnötigen Ärger und Frust zu vermeiden.

Nummer 7: Dir Unterstützung holen, bei allem! 

Falls du das Gefühl hast, immer alles alleine schaffen zu müssen oder dich schämst, etwas nicht zu können: Bitte ignoriere diese Gefühle und suche dir Unterstützung. Das kann professionell sein (wenn genügend Geld und verfügbar) – wie zum Beispiel eine Reinigungshilfe oder eine Beratung oder auch einfach in deinem Umfeld.

Niemand muss alles können (ja, auch vermeintlich einfange Dinge nicht) und du musst es dir nicht unnötig schwerer machen, als es schon ist. Bonus: du sparst Zeit, lernst was dazu und vielleicht triffst du sogar nette Menschen.

Nummer 8: Flexible Routinen entwickeln

Ich persönlich kann mit starren Routinen nicht umgehen (hallo ADHS), doch ich brauche eine Struktur und einen Plan, um für mein körperliches und geistiges Wohl zu sorgen. Da hilft eine flexible Routine: Schreib dir Dinge auf, die dir guttun, die du z. B. vor oder nach deinem üblichen Tag machen könntest.

Definiere, was vielleicht fix sein sollte (bei mir: ohne Social Media Kaffee trinken) und dann gib dir Dinge zur Auswahl, von denen du sicher eine Sache noch machen wirst. Zum Beispiel Spazieren oder Meditieren oder joggen gehen – was auch immer dir guttut. So hast du nicht so einen Druck, hast Abwechslung und machst nichts, was dich eigentlich ankackt!

Nummer 9: Hör auf, dir Dinge zu „verdienen“

Klar, es kann beim Hinarbeiten auf Ziele sehr cool sein, dir eine Belohnung zu planen. Aber darum geht es hier nicht. Sondern darum, dass wir uns an unserer Leistung messen. Du hast immer Feierabend, Essen, Wochenende, Entspannung und Zeit für dich verdient. Egal, was du geschafft hast, oder auch nicht. Das ist es. Das ist der ganze Abschnitt. 

Danke, dass du bis hierher gelesen hast. Ich hoffe, dich hat das etwas angespornt und du hast Bock, mehr von diesen Gewohnheiten in dein Leben zu bringen. Wie gesagt, es geht nicht um Perfektion und auch nicht darum, dass du alles aufs Mal schaffen musst – einfach so, wie es für dich und deine persönliche Situation stimmt. Es sollte dich aber ein bisschen herausfordern. Also: let’s do this! Ich mache bei den einen oder anderen Dingen auch mit. 

Wenn du Fragen hast, kontaktiere mich gerne jederzeit oder buche ein kostenloses Gespräch mit mir. Ich freue mich!

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